Zur Pirelli German Round war Lokalmatador Markus Reiterberger nach seinen schwerwiegenden Verletzungen im Juni in Misano wieder zurück auf der Strecke, nachdem er bereits die Runde in Laguna Seca auslassen musste.

Der Althea BMW Pilot war vor seiner Rückkehr gespannt, besonders da es sein Heimrennen in Deutschland war. Er begann das Wochenende zuversichtlich und die heimischen Fans lieferten ihm eine zusätzliche Motivation. Am Samstagmorgen hatte er einen Highsider, ähnlich wie der in Misano. Im ersten Rennen musste der Deutsche dann mit technischen Problemen frühzeitig aufgeben. „Es war schon, am Freitag wieder auf der Strecke zu sein. Wir hatten einen guten Tag und gestern bin ich am Morgen unglücklicherweise heftig gestürzt. Ich hatte einen riesen Highsider und landete auf meinem Rücken, also hatte ich das ganze Wochenende über starke Schmerzen. Das erste Rennen gestern war nicht so schlecht im Trockenen, aber ich hatte technische Probleme, also musste ich das Rennen frühzeitig beenden“, sagte Reiterberger.

Bei seinem Versuch wertvolle Punkte am zweiten Tag zu holen, kam zunächst der Regen und sorgte für eine Startverschiebung von fast einer Stunde. Die nassen Streckenbedingungen sorgten für ein interessantes Rennen, in dem fast das halbe Feld stürzte. Reiterberger war einer dieser Fahrer. „Heute hat es geregnet und das ist auf dem Lausitzring sehr schwierig, also habe ich einfach versucht das Rennen zu beenden, um ein paar Punkte mitzunehmen, denn ich wusste, dass viele Leute stürzen würden und ich wollte nichts riskieren, denn ich bin bereits verletzt, aber dann bin ich gestürzt. Ich habe es nicht verstanden, denn ich habe nicht hart gepusht... Es war wirklich verrückt heute.“

Der enttäuschte BMW Pilot bleibt aber guter Dinge, hakt das Wochenende schnell ab und blickt bereits nach vorn auf die nächste Runde der FIM MOTUL World Superbike Championship in Magny-Cours.